Dolchstoßlegende


Die Dolchstoßlegende ist eine Verschwörungstheorie die Ende des Ersten Weltkriegs und in der Zwischenkriegszeit in Deutschland kursierte. Sie gibt die Schuld an der Niederlage des 1.Weltkrieges den nun regierenden Politikern der Weimarer Politikern, den Sozialisten und den Juden.

1918. Das Kaiserreich Deutschland kapituliert und geht als Verlierer aus dem 1. Weltkrieg. Der Kaiser dankt ab und Deutschland wird eine Republik. Der Vertrag von Versailles  soll Deutschland klein halten - er limitiert die Größe der Armee, verlangt enorme Reparationszahlungen an die Siegermächte und Deutschland muss einige Gebiete abtreten. Da das gedemütigte Volk die Niederlage nicht wahrhaben will verbreitete sich die Dolchstoßlegende. Sie wurde von der Obersten Heeresleitung wie z.B Paul von Hindenburg erfunden und besagt, dass das Deutsche Heer auf dem Schlachtfeld unbesiegt war, jedoch die Sozialdemokraten, bolschewistische Juden und andere Anhänger der Demokratie ihr Land verraten hätten und das deutsche Kaiserreich dadurch Kapituliert hat. Symbolisch für den Verrat = erdolcht von hinten = Dolchstoßlegende. 

Diese Verschwörungstheorie wurde vor allem gern von Sympathisanten des Kaiserreichs, Nationalsozialisten und Antisemiten aufgegriffen. Sie wurde in der Zwischenkriegszeit als Propaganda verwendet und trug dazu bei dass die Bevölkerung die Republik nie wirklich akzeptierten.







Kommentare

Beliebte Posts